Jonathan Stroud's Bartimäus Wiki
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Angriff auf Underwoods Haus
Ereignis-Information
Standort

Stadtteil Highgate, London

Datum/Daten

November 2000

Teilnehmer
Beschreibung

Lovelace forderte von Underwood das von Bartimäus gestohlene Amulett von Samarkand zurück, der ahnungslose Underwood weigerte sich, wegen der bevorstehenden Lovelace-Verschwörung ließ Lovelace seinen Dschinn Jabor das Haus zerstören.

Der Angriff auf Underwoods Haus erfolgte im November 2000, als Simon Lovelace vom berechtigterweise ahnungslosen Arthur Underwood die Herausgabe des aus der Lovelace-Villa gestohlene Amulett forderte, aber Underwood verständnislos ablehnte und schließlich Lovelace wegen seiner Anschuldigungen aus dem Haus werfen wollte. Lovelace drohte Mr. Underwood, der gab nach und Lovelace fand das Amulett. Daraufhin ließ Mr. Lovelace das Haus von seinem Schakalkopf-Dschinn Jabor zerstören.

Geschichte[]

Vorgeschichte[]

Bartimäus von Uruk erhielt von seinem zwölfjährigen jungen Meister Nathanael den Befehl, aus der Lovelace-Villa das Amulett von Samarkand zu stehlen. Bartimäus wurde von den Dienern des Simon Lovelace ertappt und erkannt, er konnte aber mit List entkommen. Das Amulett sollte er anschließend unbemerkt und unbesehen in Underwoods Arbeitszimmer verstecken. Anschließend sollte Bartimäus mehr über Lovelace und das Amulett herausfinden. Bei seinen Nachforschungen kam es zum Kampf in Pinns Ausstattungen und Bartimäus landete im Tower von London. Da Mr. Lovelace das Amulett dringend für seine Verschwörung benötigte, ließ er in London nach dem Dieb und dem Amulett suchen. Er erfuhr von dem gefangenen Dämon im Tower, erriet, um wen es sich handelte, und befahl seinen beiden Dschinndienern, Bartimäus aus dem Tower zu befreien. Bartimäus konnte denen entkommen, doch Lovelace Spione konnten den Flüchtenden bis zu Underwoods Haus verfolgen, wo er als Abgaswolke durch den Schornstein ins Haus gelangte.[1]

Ablauf des Geschehens[]

  1. Simon Lovelace kam in Begleitung seines Kobolds zu Arthur Underwood, er wurde ins Esszimmer gebeten.[2]
  2. Mr. Lovelace versuchte, durch Umschreibung seines Problems, dass ihm ein zauberkräftiger Gegenstand gestohlen wurde, Mr. Underwood nicht direkt zu konfrontieren.[2]
  3. Underwood wunderte sich, dass aus der hoch abgesicherten Lovelace-Villa etwas gestohlen werden konnte. Er vermutete die Widerstandsbewegung dahinter.[2]
  4. Mr. Lovelace erklärte, dass ein mittelmäßiger Dschinn namens Bartimäus den Diebstahl beging, und dass er von einem Zaubererkollegen befehligt wurde, deswegen sei er zu Underwood gekommen. Der Dieb hätte im Kampf in Pinns Ausstattungen gefasst werden können, kam in den Tower von London, dort konnte er entkommen. Lovelace‘s Späher konnten Bartimäus bis zu Underwoods Haus verfolgen, wo er als Abgaswolke durch den Schornstein ins Haus gelangte.[2]
  5. Underwood bestritt, Bartimäus beschworen zu haben oder gar den Diebstahl veranlasst zu haben.[2]
  6. Lovelace ließ seinen Kobold mit Sägeschwanz den Mahagoni-Esstisch der Länge nach durchsägen, der Tisch mit dem inzwischen hereingebrachtem Teeservice und Gebäck brach zusammen.[2]
  7. Underwood pfiff dreimal, aus den Fliesen stieg ein blaugesichtiger Troll, der sprang auf den Kobolden, der inzwischen auf dem Kaminsims saß, kümmerte sich nicht um den Sägeschwanz, formte den Kobold zu einer breiigen Kugelmasse, warf die Kugel hoch und verschlang sie.[2]
  8. Lovelace rezitierte eine Zauberformel, durch eine Illusion verschwand die hintere Wand zu einem langen Gang, dessen Ende nicht erkennbar war, in dem Gang erschien ein Schakalkopf-Dschinn, der näher schwebte.[2]
  9. In Panik und angsterfüllt gab Underwood nach, er führte Lovelace in sein Arbeitszimmer.[3]
  10. In Underwoods Arbeitszimmer entdeckte Lovelace das Amulett von Samarkand, dieses erkannte Underwood erst beim zweiten Blick. Underwood bestritt, das Amulett gestohlen zu haben oder wie es in sein Arbeitszimmer gelangt war.[3]
  11. Mit Gewissensbissen, seinen Meister Underwood in diese Situation gebracht zu haben, betrat sein Lehrling, der jetzt den offiziellen Namen John Mandrake trug, das Zimmer, und gestand vor den beiden Zauberern, der Urheber des Diebstahls zu sein. Er erklärte, er wollte sich an Mr. Lovelace dafür rächen, dass dieser ihn im Jahr zuvor so demütigend verprügelt hatte.[3]
  12. Lovelace war zwar vom Mut imponiert, hielt Mandrake aber für naiv, sich in Anstand und Loyalität zu verhalten. Er würde jetzt beide bestrafen.[3]
  13. Underwood wurde auf seinen Lehrling wütend, schob ihn vor und bot ihn Lovelace an, mit dem Jungen zu machen was er wollte. Er selbst würde wegen des Amuletts schweigen.[3]
  14. Lovelace wollte keine Zeugen haben, zumal in wenigen Tagen seine Verschwörung gegen die britische Regierung bevorstand. Er beschwor seinen Schakalkopf-Dschinn Jabor, der sich hinter dem Tisch materialisierte.[3]
  15. In dem Moment ließ sich Bartimäus, der in Gestalt einer Spinne an der Decke versteckt war, fallen, wechselte die Gestalt in einen Steindämon, ergriff seinen Meister John Mandrake#(Nathanael), sprengte die verschlossene Tür und floh mit ihm die Treppe hinauf.[3]
  16. Underwood feuerte einen blauen Blitz auf Lovelace, doch der Blitz verpuffte und wurde vom Amulett von Samarkand absorbiert.[4]
  17. Jabor feuerte mehrere Detonationen ab, eine ließ vermutlich den Boden des Arbeitszimmers versinken, eine weitere wirbelte Bartimäus gegen die Wand, dabei rannte Nathanael wieder die Treppe hinab, in der Absicht, Martha Underwood in der Küche zu warnen.[4]
  18. Bartimäus flog hinterher, schnappte sich den Jungen, flog und hüpfte die Treppe hinauf in die Dachkammer, wo der Junge sein Zimmer hatte. Jabor folgte ihnen.[4]
  19. Bartimäus zwängte sich durch das Dachfenster und wollte von ausßen Nathanael hinaus helfen, doch der mussste erst noch seinen Zauberspiegel hervorkramen.[4]
  20. Gerade als die beiden aus dem Fenster hinaus waren, stürzte Jabor ins Zimmer und feuerte weitere Detonationen, die Teile des Hauses einstürzen ließ.[4]
  21. Bartimäus versteckte sich mit dem Jungen hinter einem Schornstein. Als Jabor auch auf dem Dach stand, kam Bartimäus hervor, flog im Kreis um Jabor, dessen ständige Detonationen das Dach und die Ziegel erschüttern ließen, schließlich feuerte Bartimäus eine schwache Detonation um die Füße von Jabor, bis das Dach nachgab und Jabor bis in den Keller durch die Geschosse hinabfiel und von den Haustrümmer verschüttet wurde.[4]
  22. Das komplette Haus stand in Flammen. Bartimäus floh mit Nathanael auf dem Dach bis in die Nähe eines hochgewachsenen Baumes, dort sprang er auf den Baum, den Jungen im Arm, danach rutschte er am Stamm hinab.[4]
  23. Bartimäus floh mit Nathanael durch London, immer wieder Schutz suchend vor den Suchkugeln, die Lovelace mobilisiert hatte. Schließlich konnten die beiden in einer verlassenen Bibliothek Unterschlupf finden.[5]

Auswirkungen des Überfalls[]

  1. Das Haus wurde durch Feuer und Detonationen völlig zerstört.[4]
  2. Arthur und seine Frau Martha Underwood wurden getötet.[5]
  3. Jabor überlebte.[6]
  4. Simon Lovelace hatte das Amulett von Samarkand wiederbekommen.[3]
  5. Simon Lovelace beschuldigte vor den Behörden den Lehrling John Mandrake für das Feuer an Underwoods Haus.[7]

Auftritt[]

Das Amulett von Samarkand 

Quellen[]

  1. Das Amulett von Samarkand , Kapitel 28 (Die Anschuldigung), Seite 327
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 Das Amulett von Samarkand , Kapitel 28 (Die Anschuldigung)
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 Das Amulett von Samarkand , Kapitel 29 (Das Geständnis)
  4. 4,0 4,1 4,2 4,3 4,4 4,5 4,6 4,7 Das Amulett von Samarkand , Kapitel 30 (Flucht übers Dach)
  5. 5,0 5,1 Das Amulett von Samarkand , Kapitel 31 (Im Versteck)
  6. Das Amulett von Samarkand , Kapitel 42 (Ramuthra), Seite 506
  7. Das Amulett von Samarkand , Kapitel 38 (Maurice Schyler), Seite 458
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