Jonathan Stroud's Bartimäus Wiki
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Khaba
Biographische Information
Auch bekannt als

Khaba der Grausame

Beruf

Zauberer

Körperliche Beschreibung
Geschlecht

Männlich

Augen

Schwarz, feucht[1]

Haarfarbe

kahlköpfig rasiert[1]

Aussehen

Groß, breitschultrig, kräftig gebaut, krumme Nase.[1]

Zwischenmenschliches
Charakter

Grausam, unnachgiebig[1]

Magische Fähigkeiten
Beschworene Geister

Ammet (Marid)
Bartimäus (Dschinn)
Besir (Dschinn)
Faquarl (Dschinn)
Khosro (Dschinn)
Menes (Dschinn)
Nimschik (Dschinn)
Tivoc (Dschinn)
Xoxen(Dschinn)
- Gezeri (Foliot)
- Uraziel (übermächtiger Dämon)

Hinter den Kulissen
Auftritte

Der Ring des Salomo

Khaba war einer der siebzehn (nach Ezechiels Tod sechzehn) Zauberer, die König Salomo dienten. Er kam aus Ägypten, war zu König Salomo wegen dessen großen Macht gegangen. Sein bester (und einziger) Freund war der Marid Ammet, den er schon als Kind beschworen hatte, der sich in der Gegenwart anderer als Schatten von Khaba tarnte. Khaba stahl den Ring des Salomo. Bartimäus, der davor von der 1. Wächterin Asmira beschworen wurde, gelang es, Khaba den Ring zu entnehmen (genauer gesagt Khabas Finger, weil Asmira ihn mit ihrem letzten Dolch abtrennte), und floh damit aufs offene Meer, wo er Ammet klug überlistete, und brachte den Ring Asmira zurück, die ihn dann dem rechtmäßigen Besitzer, König Salomo übergab. Khaba wurde durch Salomos Befehl von dem mächtigen Geist im Ring ins Verließ gebracht.

Persönlichkeit[]

Aussehen[]

Khaba war groß, breitschultrig und kräftig gebaut, er besaß eine gebogene Nase, sein Kopf war kahl rasiert und glänzend eingeölt. Er hatt schmale, gespannte Lippen. Seine Augen waren schwarz, ständig feucht[1] und auffälig rund. Unter jedem Auge führte ein tiefer Striemen bis fast zum Kinn, es ist unklar, ob das ein Mal oder die Folgen einer Verletzung war.Meist lief er mit bloßem Oberkörper umher, er trug einen schlichten Wickelrock. Am Gürtel trug er seine berüchtigte Substanzpeitsche, die vor Magie auf höherer Ebene pulsierte.[2]

Charakter[]

Khaba war bekannt für seine Grausamkeit und Unnachgiebigkeit seinen Sklaven gegenüber. Er führte harte Strafen durch,[1] er verbannte auch etliche Geister auf Dauer in Substanzkäfigen in seiner geheimen Kellerwerkstatt. Dämonen, die sich ihm widersetzen, werden mit der Substanzpeitsche gezüchtigt, entweder wurden sie getötet, oder auf dauer eingesperrt, keiner sei je wieder an den Anderen Ort zrückgekehrt.[2]

Geschichte[]

Vorgeschichte[]

An einem der täglichen Audienzen beim König erfuhr Salomo von seinem Wesir Hiram, dass einer seiner siebzehn Zauberer am Hof, Ezechiel, durch seinen Dämon getötet und vertilgt worden war. Anhand der seiner Aufzeichnungen auf Tonrollen und Papyrus, wurde als Verursacher der Dschinn Bartimäus von Uruk ausgemacht. König Salomo fühlte sich persönlich durch diese Tat beleidigt, er befahl seinem grausamen Zauberer Khaba diesen Dschinn in seine Aufsicht zu nehmen.[3]

Bartimäus' Strafe[]

In Khabas Turm beschwor beschwor Khaba Bartimäus von Uruk[4] nur 24 Stunden nach seinem Überfall auf Ezechiel. Zuerst erlitt Bartimäus Substanzkrämpfe durch eine Abfolge von Bestrafungsmethoden, die bestanden in abwechselnd[5]

Anschließend bestrafte Khaba den Bartimäus mit peinlichen Aufgaben:[5]

  • Eis aus dem Libanon-Gebirge für die Getränke von König Salomo holen,[5]
  • In der Kornkammer die Gerstenkörner für die Inventur zählen,[5]
  • in den Palastgärten die welken Blätter abpflücken und einsammeln,[5]
  • zwei Tage in der Palastkloake arbeiten,[5]
  • ein Rock-Ei für des Königs Frühstück suchen und herbeiholen,[5] und schließlich
  • aus Nordafrika Artischocken ausgraben und pünktlich zu Mittag im Königspalast abliefern.[5]

Die neue Tempelbaustelle[]

Ich will euch zeigen, was ich mit Sklaven mache, die mir ein zweites Mal nicht gehorchen.
— Nach Khabas Züchtigung mit der Substanzpeitsche.[src]

Khaba orderte seine acht Dschinn (Bartimäus, Besir, Faquarl, Khosro, Menes, Nimschik, Tivoc und Xoxen) auf einen Berg, er beschwerte sich über ihre "teuflische" Erscheinungen (trotz des königlichen Befehls, dass alle Geister außerhalb des Palastes nur in menschlicher Gestalt erscheinen durften), denn sie wiesen Hörner, Schuppen, Schwänze, spitze Ohren, gespaltene Hufen auf.[6] Ab dem Folgetage würden sie dafür bestraft werden. Er befahl den Dschinn, zu zweit eine Baustelle für den neuen Tempel herzurichten, und zwar ohne Magie und nur im Tempo der menschlichen Arbeitsweise. Bartimäus von Uruk beschwerte sich, dass die Dschinn nicht zusammenarbeiten könnten, und schon entbrannte ein Zwist unter den Dämonen. Khaba zückte seine Substanzpeitsche, knallte damit in der Luft, die Dämonen erhielten schmerzhaft Kraftblitze, sie blieben an den Peitschenschnüren hängen, sie wurden durchgewirbelt, bis ihre Substanzen wegspritzten und ihre Körperformen zerflossen, schließlich ließ Khaba alle mit dem Kopf zuerst in den Sand plumpsen. Er drohte, sie bei Wiederholung mit den Substanzkäfigen für immer wegzusperren.[7]

Khaba sollte die Baustelle beaufsichtigen, zum Aufseher hat er seinen Foliot Gezeri eingesetzt. Am Rand der Baustelle hat er ein Zelt aufgebaut, von wo er die Baupläne einsah, mit den wünschen des Königs abglich, die von Kobolden übermittelt wurden. Immer wenn er draußen war, fiel auf, dass sein Schatten grundsätzlich hinter ihm war, egal wo die Sonne stand.[8] Nach einigen Tagen ging er persönlichen Geschäften nach und vernachlässigte seine Aufsichtspflicht an der Baustelle. Gerade dann erschien der König Salomo mit dem Tross an Hofstaat zur Besichtigung, wobei Salomo erlebte, wie Bartimäus in Nilpferdgestalt unanständige Lieder sang. Khaba kam völlig verschwitzt angerannt. Wegen seiner Verfehlung und der des Dschinn wurde Khaba vor der versammelten Gesellschaft gerügt, er wurde mit allen seinen Dschinn von der Baustelle abgezogen und zum Aufspüren und Vernichten von Karawanen-Räubern in die Wüste beordert.[9] Da einer der anwesenden Zauberer darüber gekichert hatte, ging Khaba anschließend in seine Kellerwerkstatt und befahl dem dort hausenden Ghul Nurgal, er solle seinem Konkurrenten Reuben wegen seines Lachens mit vier Tagen zunehmendem Sumpffieber bestrafen.[10] Khaba grollte und sann nach Rache, dabei wurde er von seinem Maridenschatten getröstet.

Banditenjagd in der Wüste[]

Khaba war wütend, dass er sein bequemes LEben in Jerusalem gegen die Wüstenwildnis tauschen musste. Er machte es sich so bequem wie möglich: reiste im fliegenden Teppich, ein Foliot hielt einen Sonnenschirm, nachts schlief er in einem Seidenzelt in einem Diwan. Jeden Tag ließ er seine Dschinn in der Wüste ausschwärmen und nach Räubern Ausschau halten.[11]

Khabas Geister[]

Ringdämon
Uraziel (kurzfristig)
Marid
Ammet (ist meist der Schatten hinter seinem Meister.
Dschinn
(sie alle haben Zauberer getötet, übel zugerichtet oder stark beleidigt)[12]
Bartimäus,
Besir,
Faquarl,
Khosro,
Menes,
Nimschik,
Tivoc,
Xoxen
Ghul
Nurgal[10]
Foliot
Gezeri (Wird als Bote und Aufpasser eingesetzt)
weiterer Foliot, angekettet, der einen Sonnenschirm in der Wüste hielt[13]
Auf der Tempelbaustelle beschäftigte er Foliot in Gestalt von skythischer Sklavenknaben, die ihm Getränke reichten und in der sengenden Hitze Luft zufächelten.[14]
Koboldlampen[10]
Sie beleuchten die Kellerwerkstatt.
Unbekannte Entität[10]
sie haust im Fußboden vor dem Eingang zur Kellerwerkstatt

Auftritt[]

Der Ring des Salomo

Quellen[]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 1,5 Der Ring des Salomo, Kapitel 4 (Salomos Audienz), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 54
  2. 2,0 2,1 Der Ring des Salomo, Kapitel 7 (Der grausame Khaba), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 79-80
  3. Der Ring des Salomo, Kapitel 4 (Salomos Audienz), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 50
  4. Der Ring des Salomo, Kapitel 7 (Der grausame Khaba), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 79
  5. 5,00 5,01 5,02 5,03 5,04 5,05 5,06 5,07 5,08 5,09 5,10 5,11 Der Ring des Salomo, Kapitel 6 (Strafaufträge an Bartimäus), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 67-68
  6. Der Ring des Salomo, Kapitel 6 (Strafaufträge an Bartimäus), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 77
  7. Der Ring des Salomo, Kapitel 7 (Der grausame Khaba), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 87-88
  8. Der Ring des Salomo, Kapitel 9 (Auf der Tempelbaustelle), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 109
  9. Der Ring des Salomo, Kapitel 11 (Salomo und das Nilpferd), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 138
  10. 10,0 10,1 10,2 10,3 Der Ring des Salomo, Kapitel 12 (Khabas Kellerwerkstatt), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 139-141
  11. Der Ring des Salomo, Kapitel 14 (Entdeckung des Überfalls), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 163
  12. Der Ring des Salomo, Kapitel 6 (Strafaufträge an Bartimäus), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 76
  13. Der Ring des Salomo, Kapitel 14 (Entdeckung des Überfalls), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 161
  14. Der Ring des Salomo, Kapitel 9 (Auf der Tempelbaustelle), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 109, Fußnote 5
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