Jonathan Stroud's Bartimäus Wiki
Khabas Kellerwerkstatt
Örtlichkeiteninformation
Örtlichkeit

Khabas Turm, Palast von Salomo, Jerusalem

Besitzer

König Salomo

Benutzer

Khaba

Khaba kehrte eilig in seinen Turm zurück und betrat den Geheimgang zu seiner Kellerwerkstatt, an dessen Ende ein schwarzer Granitblock in die Wand eingelassen war.
— Beschreibung[src]

Khabas Kellerwerkstatt befindet sich im Turm, den Khaba benutzte. Die Werkstatt hatte einen geheimen Zugang. Dort experimentierte Khaba und einige seiner Geister mit Tieren, Menschen und Geistern, Bestrafungsmethoden wurden dort angewandt, dort waren reihenwiese Substanzkäfige aufgestellt, in denen "ungehorsame" Geister auf unbestimmte Zeit eingesperrt waren..[1]

Beschreibung[]

In Khabas Turm befindet sich im Keller ein Geheimgang. An dessen Ende ist ein schwarzer Granitblock in der Mauer. Beim Näherkommen öffnet ein im Fußboden hausender Geist auf einen Befehl hin die Tür zur Werkstatt geräuschlos, und schließt sie auf weiteren Befehl. Drinnen herrscht undurchdringbares Dunkel. Nach und nach war Scharren in den Käfigen zu hören, die Geister winseln und jammern. Dann war auch das Geraschel von den Geistern zu hören, die das Tageslicht fürchten. Auf weiteren Befehl hin erleuchteten die Koboldlampen, der Keller wurde mit blaugrünem Flackerlicht beleuchtet.[1]

Inventar
- Der Raum war überfüllt mit Marmorsockeln und Marmortischen, Stühlen und Sofas. Hier gab es Instrumente mit unklarem Verwendungszweck. Auf den Tischen wurden Sezierexperimente durchgeführt. Dort standen mit Natron gefüllte Konservierungskesseln, an Sandtrögen konnte Mumifizierungsprozesse beobachtet werden.[2]
Weitere Gegenstände
- Flaschen, Bottiche[2]
- Gefäße mit zerstoßenen Kräutern[2]
- Tafeln mit aufgespießten Insekten[2]
- Schränke mit Kadavern von Fröschen, Katzen und größeren Tieren,[2]
- ein wuchtiger Gebeinenschrank mit beschriften Schädel und Knochen hunderte Lebenwesen, auch von Menschen,[2]
- Stapelweise Schriftrollen und Schreibtafeln[3]
- überall lagen Knochenhaufen,[3]
- Gestell mit verschieden alten Mumien, von frisch bis uralt,[3]
- ein langer, niedriger Tisch mit etlichen scharfen Metallwerkzeugen, Krügen und Tiegel mit Pasten und Salben,[3]
- ganz viele Substanzkäfige, in denen die Geister rufen und flehen.[2] Es waren Dutzende, sogar Hunderte an Zahl.[4]
Pentagramm
- Auf einem erhabenen Rund, (eingefasst mit rosafarbenem Lapislazuli, darunter in ägyptischen Hieroglyphen die fünf Beschwörungsworte des Bindens,)[3] ist mit schwarzem Obsidian ein Pentagramm eingelassen. Khaba konnte beim Hineintreten in das Pentagramm mit einem Knallen seiner Substanzpeitsche einen Ghul (Nurgal) herbeibeschören. Die Peitsche ließ auch die Wesenheiten in den Käfig sofort verstummen. Der Ghul ließ sich nur durch die noch verdichtende Dunkelheit und dem Zähneklappern ausmachen. Beim zweiten Peitschenknall schwebte der Ghul durch eine Öffnung in der Decke, sein Verwesungsgestank ließ die Gefangenen in den Käfigen aufjaulen.[2]
- fünf Kerzen um das Pentagramm, bei Benutzung brannten sie mit schwarzer Flamme.[3]
- ein kleinerer Bannkreis daneben mit einem Lesepult aus Elfenbein.[3]
- Mit seinem getreuen Mariden Ammet schmiedete Khaba Pläne. Er konnte hier auch eine Fernbeschwörung seines Boten, dem Foliot Gezeri durchführen.[5]

Erwähnte Ereignisse[]

Ereignis Anmerkung
Auftrag an den Ghul Khaba der Grausame war erbost über die Erniedrigung durch König Salomo, dabei hatte der Zauberer Reuben deutlich gekichert. Khaba beschwor im Pentagramm den Ghul Nurgal mit einem Knall seiner Substanzpeitsche, und beauftragte ihn, seinen Widersacher mit vier Tagen zunehmend schlimmer werdendem Sumpffieber zu belegen, danach durfte er genesen.[2]
Ammet tröstet seinen Meister Nach der Entlassung von Nurgal war Khaba noch verzeifelt, wütend, und bekümmert. Sein Geliebter Marid Ammet versuchte ihn aufzumuntern, er schlug vor, wieder die Geister in den Substanzkäfigen zu quälen, er massierte dem Meister den Nacken.
Entlassung von Faquarl Khabas acht Dschinn saßen in Koboldgestalt auf dem Dach von Khabas Turm, als die Luke aufging und der Botenfoliot von Khaba, Gezeri, Faquarl und Bartimäus zum Meister befahl, allerdings nicht in den Beschwörungsraum, sondern in die Kellerwerkstatt. Die beiden ahnten nichts Gutes, doch Khaba gab an, dass er sie beide aufgrund einer dringenden Bitte von Cyrine aus Himjar entlassen würde. Der Kobold Faquarl hüpfte in das Pentagramm und wurde an den Anderen Ort entlassen.[6]
Khabas Drohung an Bartimäus Nachdem Faquarl so prompt entlassen wurde, war Bartimäus voller Freude und begab sich ins Pentagramm, doch Khaba vergewisserte sich eine Weile über Beschwörungsformeln.[7] Schießlich kündigte er an, dass er den Dschinn zwar so gut wie entlassen würde, aber nicht an den Anderen Ort, sondern in Form eines unbegrenzten Bannzaubers in eine Kristallflasche mit Blumenmuster. Die würde er als Geschenk an Salomo überreichen, damit der sich über den bösartigen Dschinn in der Flasche erfreuen könnte.[8] Da Khaba selbst an einem Festmahl teilnehmen wollte, überließ er das weitere Vorgehen seinem Dämon Ammet. Während Khaba sich entfernt, verlängert sich sein Schatten und löste sich dann von ihm mit einer windstoßartigen Tarnzauberaufhebung.[9]
Bartimäus provoziert den Schatten Der Schatten offenbarte sich als Marid Ammet. Er hörte sich schweigend Bartimäus‘ Verschwörungsüberredungsversuch gegen Khaba an, erklärte dann, dass er seinen Meister Khaba freiwillig diente und ihn sogar liebte. Bartimäus war voller Verachtung, er fing an, Detonationen auf den Marid zu feuern, anschließend feuerte er auf das Inventar in der Kellerwerkstatt, er konnte kurz den Schatten ablenken und die Substanzkäfige zerstören, aus denen die Dutzende bis hunderte Dämonen entweichen konnten. Schließlich schnappte sich der Schatten Bartimäus, verprügelte ihn fast bewusstlos und verbannte ihn in die Kristallflasche.[10]

Auftritt[]

Der Ring des Salomo

Quellen[]

  1. 1,0 1,1 Der Ring des Salomo, Kapitel 12 (Khabas Kellerwerkstatt)
  2. 2,0 2,1 2,2 2,3 2,4 2,5 2,6 2,7 2,8 Der Ring des Salomo, Kapitel 12 (Khabas Kellerwerkstatt), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 140
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 Der Ring des Salomo, Kapitel 19 (Versprochene Entlassung), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 224-225
  4. Der Ring des Salomo, Kapitel 20 (Der unbegrenzte Bannzauber}‘‘, (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 247
  5. Der Ring des Salomo, Kapitel 12 (Khabas Kellerwerkstatt), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 144
  6. Der Ring des Salomo, Kapitel 19 (Versprochene Entlassung), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 228
  7. Der Ring des Salomo, Kapitel 19 (Versprochene Entlassung), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 228-229
  8. Der Ring des Salomo, Kapitel 19 (Versprochene Entlassung), (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 231
  9. Der Ring des Salomo, Kapitel 20 (Der unbegrenzte Bannzauber}‘‘, (Auflage 2013 cbt-Verlag); Seite 235
  10. Der Ring des Salomo, Kapitel 20 (Der unbegrenzte Bannzauber}‘‘