Jonathan Stroud's Bartimäus Wiki
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Maurice Schyler
Maurice Schyler
Biographische Information
Tod

2000

Beruf

Zauberer

Körperliche Beschreibung
Geschlecht

Männlich

Haarfarbe

Weiß[1]

Hinter den Kulissen
Auftritte

Das Amulett von Samarkand

Maurice Schyler war der Meister von Simon Lovelace. Er war in der Lovelace-Verschwörung beteiligt und ein fester Bestandteil dieser.

Als er versuchte, den herumschnüffelnden Nathanael zu töten, konnte dieser ihn von hinten mit einigen Prager Würfeln treffen, deren Explosionen ihn gegen die Wand schleuderte, wo er sein Genick brach.[2]

Aussehen[]

Schyler hatte ein sehr faltiges, runzeliges gerötetes Gesicht. ER sprach mit einem starken, kaum verständlichen Akzent.[3][1] Die Augen waren ausdruckslose Schlitze. Schyler ging tief gebeugt mit krummen Rücken. Er hatte wächserne Hände mit Altersflecken.[3] Sein Lieblingsduft war "Eberesche".[2]

Charakter[]

Schyler hat seinen eigenen Meister umgebracht,[2] der Grund ist nicht bekannt. Er strahlte eine gewisse Macht aus.[3] Er war insgeheim vom Wissen des damals zehnjährigen Nathanael beeindruckt, als er prompt die Antworten zu Simon Lovelaces Fragen zur Zauberei parat hatte.[1]

Magische Fähigkeiten[]

Maurice Schyler konnte problemlos einen heran nahenden Stechnling vernichten, als dieser auf ihnzugeschossen kam, blieb Schyler reglos stehen, und ohne seine erkennbare Bewegung oder Mimik bremste der Stechling, kehrte um und fiel zu Boden.[4] Mit einem Zauberwort konnte er einen wabernden, schwarzen Strahlenkranz um seine Finger herbeibeschwören[5], den er als Plasmablitz schleudern konnte. Der Plasmablitz war so gewaltig, dass es Löcher in den Fußboden erzeugte und Möbel oder Regale darüber wie in einem Abflussrohr darin versinken konnten.[6]

Biografie[]

1998[]

Maurice Schyler nahm an einem Empfang im Hause Arthur Underwoods mit vielen anderen Zauberern teil. Er war in Gesellschaft seines ehemaligen Schülers, Simon Lovelace und Rufus Lime. Underwood stellte der Gesellschaft seinen Zauberlehrling, den zehnjährigen Jungen vor (dessen Geburtsnamen Nathanael er üblicherweise vor Zauberern nicht preisgeben wollte und nicht durfte). Schyler war insgeheim beeindruckt vom umfangreichen Wissen des Jungen über Zauberei, die im Lovelace stellte.[1] Schyler gab später zu, dass er die Reaktion von Lovelace übertrieben hielt,[5] den Jungen erst mit einem (für den Jungen) unsichtbaren Dämon körperlich zu demütigen,[7] und später ebenfalls durch einen Dämon bis zur Bewusstlosigkeit zu verprügeln.[8]

2000[]

Inzwischen reifte bei ihm und seinen Mitverschwörern Lovelace und Lime der Plan zum Sturz der Regierung. In den folgenden Tagen sollte er in Heddleham Hall in die Tat umgesetzt werden. Das Trio machte sich anlässlich einer Regierungserklärung des Premierministers Rupert Devereaux in Whitehall Sorgen, um ein für ihren Plan notwendiges Amulett, das aus der Lovelace-Villa gestohlen wurde. Schyler riet Lovelace, jetzt nicht die Veranstaltung abzusagen, dann hätte Lovelace noch schlechtere Karten beim Premier.[9]

Am 2. Dezember war alles in Heddleham Hall vorbereitet. Schyler hat das Pentagramm im oberen Stockwerk in einer Kammer erstellt, dort auch einen großen Zauberspiegel in Betrieb genommen, mit dem der große Versammlungssaal überblickt werden konnte. Schyler konnte sehen, wie Rufus Lime heimlich das Beschwörungshorn ans Rednerpult gelegt hatte.[3] Vermutlich hatten die drei gemeinsam Ramuthra beschworen und zwischenzeitlich mit einem Bindezauber belegt, bis der Putsch durch Lovelace durchgeführt wurde.

Kurz bevor es losging, lockte Lovelace John Mandrake in die obere Galerie, wo Schyler wartete. Mandrake war durch Rufus Lime als Page verkleidet unter dem Personal entdeckt worden. Schyler unterbreitete John Mandrake ein von Lovelace geäußertes Angebot: Mandrake sollte die Seiten wechseln und nach dem Putsch bei ihnen mitmachen. Mandrake lehnte das Angebot ab, worauf Schyler versuchte, den Jungen mit dem Plasmablitz umzubringen,[10] doch der konnte immer wieder durch die offen stehenden Regale ausweichen. Mehrere Vitrinen und Regale verschwanden durch die Löcher im Boden, die der Plasmablitz erzeugte. Mandrake konnte lediglich eigentlich harmlose "Prager Würfel" ergattern, die er Schyler entgegen warf, sie explodierten zwar mit verschiedenen Melodien und Düften, richteten aber keinen Schaden an. Erst als Mandrake nach dem letzten Regal wieder durch mehrere Regale zurückstieg und von hinten an Schyler sich heranschlich, konnte Mandrake mit drei Prager Würfeln gleichzeitig Schyler treffen. Es entstand ein hellgrünes Feuerrad, ein Wiener Knallfrosch und eine dunkelblaue Funkenfontäne, dazu erklangen verschiedene Volkslieder und es breiteten sich Düfte nach Eberesche, Edelweiß und Kampfer aus. Maurice Schyler wurde durch die Wucht der Explosion hochgehoben und mit dem Kopf voran durch den Raum geschleudert, bis er mit dem Kopf gegen die Tür prallte und sich das Genick brach. Schyler war sofort tot. [6]


Auftritte[]

Quellen[]

  1. 1,0 1,1 1,2 1,3 Das Amulett von Samarkand , Kapitel 12 (Simon Lovelace), Seite 124-126
  2. 2,0 2,1 2,2 Das Amulett von Samarkand , Kapitel 40 (Kampf in der Bibliothek), Seite 476-478
  3. 3,0 3,1 3,2 3,3 Das Amulett von Samarkand , Kapitel 38 (Maurice Schyler), Seite 459
  4. Das Amulett von Samarkand , Kapitel 12 (Simon Lovelace), Seite 132
  5. 5,0 5,1 Das Amulett von Samarkand , Kapitel 38 (Maurice Schyler), Seite 462
  6. 6,0 6,1 Das Amulett von Samarkand , Kapitel 40 (Kampf in der Bibliothek), Seite 475-478
  7. Das Amulett von Samarkand , Kapitel 12 (Simon Lovelace), Seite 128
  8. Das Amulett von Samarkand , Kapitel 12 (Simon Lovelace), Seite 133
  9. Das Amulett von Samarkand , Kapitel 19 (Westminster Hall)
  10. Das Amulett von Samarkand , Kapitel 38 (Maurice Schyler)
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